Hier finden Sie weitere Informationen zum Uwe-Johnson-Förderpreis und den Teilnahmebedingungen.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Uwe-Johnson-Förderpreis und den Teilnahmebedingungen.
Die UWE-JOHNSON-TAGE 2018 finden vom 17. – 24. September 2018 statt.
Das Programm können Sie hier herunterladen.
Wir laden Sie herzlich ein zur Veranstaltungsreihe der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft e.V. und der Barlachstadt Güstrow gemeinsam mit dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg KdöR und der Gentz und Partner Rechtsanwälte Steuerberaterin mbB.
Für seinen Roman »Der Gott jenes Sommers« erhält der in Berlin lebende Schriftsteller Ralf Rothmann den mit 20.000 Euro dotierten Uwe-Johnson-Preis 2018. Aus mehr als 100 Texten und Manuskripten wählte die sechsköpfige Jury den diesjährigen Preisträger aus. „Ralf Rothmann erhält Uwe-Johnson-Preis 2018“ weiterlesen
Vorschläge müssen bis zum 2. März 2018 bei der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft e.V., 2. Ringstraße 21, 17033 Neubrandenburg eingereicht werden.
Für den erstmals mit 20.000 Euro dotierten Uwe-Johnson-Preis können Autorinnen und Autoren oder deren Verlage bis zum 2. März 2018 unveröffentlichte sowie seit April 2016 veröffentlichte Arbeiten aus den Bereichen Prosa und Essayistik einreichen. Der Uwe-Johnson-Preis würdigt deutschsprachige Autorinnen und Autoren, in deren Schaffen sich Bezugspunkte zu Johnsons Poetik finden und die heute mit ihren Texten ebenso unbestechlich und jenseits der »einfachen Wahrheiten« deutsche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektieren.
Die Bekanntgabe und Vorstellung der Preisträgerin oder des Preisträgers erfolgt im Rahmen jeweils einer Pressekonferenz in Berlin und Neubrandenburg, die Preisverleihung wird am Freitag, dem 21. September 2018, in der Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Berlin stattfinden. Im Rahmen der Uwe-Johnson-Tage in Neubrandenburg wird die Preisträgerin oder der Preisträger zudem vor einem breiten Publikum lesen. Eine weitere Lesung wird in Berlin stattfinden.
Vor zwei Jahren wurde der Uwe-Johnson-Preis Jan Koneffke und seinem Roman »Ein Sonntagskind« zugesprochen. Zu den Preisträgern der letzten Jahre zählen Lutz Seiler (2014), Christoph Hein (2012), Christa Wolf (2010) und Uwe Tellkamp (2008). Seiler und Tellkamp erhielten kurz nach der Verleihung des Uwe-Johnson-Preises auch den Deutschen Buchpreis.
»Wir freuen uns auf die spannenden Texte, die in diesem Jahr eingereicht werden. Vielleicht ist ja wieder der nächste Buchpreis-Kandidat darunter«, kommentiert Jurysprecher Carsten Gansel, Professor für Neuere deutsche Literatur und Germanistische Literatur- und Mediendidaktik an der Universität Gießen, die neuerliche Ausschreibung.
Neben Carsten Gansel sind in der Jury vertreten: Raimund Fellinger, Cheflektor des Suhrkamp und des Insel Verlages, Andrea Gottke, Leiterin der Kulturredaktion im NDR Landesfunkhaus Mecklenburg Vorpommern. Michael Hametner, ehemals leitender Literaturredakteur und Moderator bei MDR FIGARO, Thomas Hummitzsch, freier Kritiker und Pressesprecher des Humanistischen Verbands Berlin-Brandenburg und René Strien, ehemaliger Geschäftsführer des Aufbau Verlages.
Der Uwe-Johnson-Preis wurde 1994 erstmals verliehen, Kurt Drawert (1994), Walter Kempowski (1995) und Marcel Beyer (1997) gehören zu den ersten Preisträgern. Der mit 20.000 Euro dotierte Uwe-Johnson-Preis wird von der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft e.V. gemeinsam mit dem der Kanzlei Gentz und Partner mbB, Berlin und dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg im jährlichen Wechsel mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis vergeben. Der mit 5.000 Euro Preisgeld ausgelobte Uwe-Johnson-Förderpreis würdigt herausragende Debütromane. 2017 wurde Shida Bazyar für ihren Roman »Nachts ist es leise in Teheran« ausgezeichnet.
Weitere Informationen zur Ausschreibung und den Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.uwe-johnson-preis.de. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Ausschreibung in Ihrer redaktionellen Arbeit berücksichtigen.
Die Nordkurier Mediengruppe scheidet als bisheriger Stifter und als Kuratoriumsmitglied aus, weil sie ihr Engagement für regionale Projekte im Bereich Kultur, Soziales und Sport verstärken will. Sie bleibt dem Preis jedoch als Medienpartner verbunden. Das Kuratorium dankt der Nordkurier Mediengruppe für das seit 1994 erfolgte Engagement und die ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Mit dem Wechsel im Stifterkreis verändert sich auch die Zusammensetzung von Jury und Kuratorium. Der freie Kritiker Thomas Hummitzsch (u.a. für Rolling Stone, den Freitag, taz, Tagesspiegel), wird den HVD Berlin-Brandenburg in der Jury für den Uwe-Johnson-Preis und den Uwe-Johnson-Förderpreis vertreten. Er ist zugleich Pressesprecher des Verbands. Außerdem konnte die Leiterin der Kulturredaktion im NDR Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern, Andrea Gottke, für die Jury des Uwe-Johnson-Förderpreises gewonnen werden.
Katrin Raczynski, Vorstand des HVD Berlin-Brandenburg, wird anstelle des Geschäftsführers der Nordkurier Mediengruppe, Lutz Schumacher, das Kuratorium vervollständigen. Neben ihr sind weiterhin die Geschäftsführerin der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft, Dr. Gundula Engelhard, der Rechtsanwalt Markus Frank sowie der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Carsten Gansel im Kuratorium vertreten.
Mit dem Uwe-Johnson-Preis für ein Werk und dem Uwe-Johnson-Förderpreis für ein Debüt sollen deutschsprachige Autorinnen und Autoren gefördert werden, in deren Schaffen sich Bezugspunkte zu Johnsons Poetik finden und die heute mit ihrem Text ebenso unbestechlich und jenseits der „einfachen Wahrheiten“ deutsche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektieren.
„Dokumente erzählen – Erzählen mit Dokumenten“ lautet das Motto der Uwe-Johnson-Tage 2017, die die Mecklenburgische Literaturgesellschaft und die Barlachstadt Güstrow gemeinsam mit dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg (HVD) und der Kanzlei Gentz und Partner veranstalten.
Die Uwe-Johnson-Tage werden traditionell mit einer Lesung des letzten Preisträgers eröffnet. In diesem Jahr liest Jan Koneffke aus seinem ausgezeichneten Roman „Das Sonntagskind“. Am Tag darauf liest und diskutiert Koneffke über seine „Kannmacher-Trilogie“, die mit dem ausgezeichneten Roman ihren Abschluss gefunden hat.
Der Schauspieler Matthias Kopetzki wird in einer unterhaltsamen Veranstaltung auf sein Leben als adoptiertes „Ausländerkind“ zurückblicken und dabei von kleinen Sticheleien und großen Kränkungen, seltsamen Verwechslungen und skurrilen Begegnungen berichten.
Nicht skurril, aber besonders wird die Vorstellung der neuen Johnson-Werkausgabe mit Live-Hörspielszenen. Diese werden bei der Einführung in die Werkausgabe von jungen Schauspieltalenten eingesprochen, die so Johnsons Romanfiguren zu Wort kommen lassen.
Prof. Dr. Carsten Gansel wird bei der Vorstellung des Dokumentarromans „Odyssee in Rot“ anhand der von ihm aufgefundenen Tagebücher von Heinrich Gerlach zeigen, wie schwer es dieser nach seiner Entlassung aus den russischen Kriegsgefangenenlagern und auf Flucht in der BRD hatte, wo er statt als Widerstandsheld als Verräter galt.
Abgeschlossen werden die Uwe-Johnson-Tage 2017 von der Verleihung des Uwe-Johnson-Förderpreises für das beste Prosa-Debüt, das unbestechlich und jenseits der „einfachen Wahrheiten“ deutsche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektiert.
Die Uwe-Johnson-Tage haben eine lange Tradition, seit 1994 werden sie zu verschiedenen Themen veranstaltet. Zentrales Element ist dabei natürlich die Frage des Erinnerns und Gedenkens.